Rätsel des Unbewußten

Rätsel des Unbewußten

Podcast zur Psychoanalyse und Psychotherapie

Der Realität ins Auge sehen, ohne sich das Denken nehmen zu lassen. Bemerkungen zur Psychoanalyse von Krieg und Gewalt

Rätsel des Unbewußten

Das Skript zu dieser Folge ist frei verfügbar auf unserer Förderplattform Patreon: https://www.patreon.com/posts/63376255

Hilfs- und Spendenmöglichkeiten:

Hilfsaktion des deutsch-ukrainischen Forums:
http://www.d-u-forum.de/hilfsaktion-kein-krieg-in-europa/
http://www.dug-rhein-neckar.de/de/aktuell/74-aufruf-zur-humanitaeren-hilfe-in-der-ukraine?fbclid=IwAR3GEERrZY_WU4MP52gDxXX2ctorh5lbJ02VFlHttmPsLIPPiUGFrPIWiQ4

_Voice for Ukraine: _
https://linktr.ee/voiceforukraine?utm_source=linktree_profile_share&ltsid=a932117b-67f0-4ebd-bcd9-1ee89693c909&fbclid=IwAR12ZetpUHcUM8lBb1f9sWjgXUE7woJQNTsNMrn1rxj60diwbIMQR5fTbH0

Solidarität mit WissenschaftlerInnen und PsychoanalytikerInnen in der Ukraine:
https://www.ipu-berlin.de/solidaritaet-mit-wissenschaftlerinnen-und-psychoanalytikerinnen-in-der-ukraine/

Interview mit dem ukrainischen Psychoanalytiker Jurko Prochasko zur Situation in der Ukraine:
https://podcasts.apple.com/de/podcast/sigmund-freud-privatuniversit%C3%A4t-sfu-official/id1539677552?i=1000552848806

Psychoanalytischer Newsletter von Parfen Laszig mit Stellungnahmen und Informa-tionen zur Situation in der Ukraine:
https://parfen-laszig.de/newsletter/

Literaturempfehlungen

  • Angeloch, D. (2021). The Experience of the First World War in Wilfred Bion’s Autobiographical Writings. The Psychoanalytic Quaterly, 90, 7–48.
  • Brown, L.C. (2012). Bion’s discovery of alpha function: Thinking under fire on the battlefield and in the consulting room. The International Journal of Psychoanalysis, 93, 5, 1191–1214.
  • Freud, S. (1921/1972). Massenpsychologie und Ich-Analyse. in: Sigmund Freud. Gesammelte Werke. Band XIII. Frankfurt a.M.: Fischer, 71–161.
  • Haas, E. (2002). Und Freud hatte doch Recht: Die Entstehung der Kultur durch die Transformation der Gewalt. Gießen: Psychosozial.
  • Kernberg, O. (2000). Ideologie, Konflikt und Führung. Psychoanalyse von Gruppenprozessen und Persönlichkeitsstruktur. Stuttgart: Klett-Cotta.
  • Klein, M. (1946). Notes on Some Schizoid Mechanisms. Int. J. Psycho-Anal., 27,99–110.

7 Kommentare zu „Der Realität ins Auge sehen, ohne sich das Denken nehmen zu lassen. Bemerkungen zur Psychoanalyse von Krieg und Gewalt“

  1. Guten Tag! Ich vermisse eine (Titel-/Künstler-) Angabe zum verwendeten Bild … Vielen Dank & beste Grüße!

  2. Danke für die neue Folge bzw Euren Beitrag!
    Kann man eigentlich sagen, was passieren würde, wenn die Ukraine sein Land, Russland übergibt bzw: ja den Kampf aufgibt? Dann müsste der Krieg ja eigentlich vorbei sein oder? Oder würde er dann das nächste Land angreifen? Vermutlich kann man es nicht sagen.
    Hoffentlich kehrt bald wieder Frieden ein. Aber die inneren und äußeren Trümmer in den Menschen/Städten etc bleiben wohl lange bestehen 😞

  3. Kerstin Neumann-hipp

    Ich glaub das schlimme ist -für mich- auch, dass man so ohnmächtig ist. Bei Corona konnte man – jeder einzelne- wenigstens was machen z.b Abstand, Hände waschen etc. Aber hier sind wir alle machtlos. Demonstration und Spenden wären Möglichkeiten, aber für mich fühlt sich das als kaum wirkungsvoll an.

  4. Fassungslos… kein Ausweg …
    Film: Oliver Stone „ Ukraine on Fire“
    Film: Anne Lore Bonnel „ Donbass“
    Was war denn 8 Jahre lang? Tausende toten, darunter mehrere Hunderte Kinder? 2014 nicht weniger Flüchtlinge ABER in die andere Richtung. War das nicht „unserer“ krieg? Waren wir in 1939? Ist das ein psychoanalytischer Phänomen: einfach wegschauen?

  5. Was für ein Text. Ich bin ganz überwältigt. Bitte lasst das ins Englische übersetzen!

  6. Als Ergänzung vielleicht:
    Sigmund Freud: Das Unbehagen in der Kultur und andere kulturtheoretische Schriften. Mit einer Einleitung von Alfred Lorenzer und Bernard Görlich. Fischer-Taschenbuch, Frankfurt am Main 1994 und öfter, ISBN 3-596-10453-X, S. 29–108.
    oder
    Stavros Mentzos: Der Krieg und seine psychosozialen Funktionen. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2002, ISBN 3-525-01469-4.
    oder
    vielleicht einfach ein Zitat von Stanley Kubrick: Gegenüber dem Magazin „Newsweek“ sagte Kubrick: „Jeder ist von der Gewalt fasziniert. Schließlich ist der Mensch der unbarmherzigste Killer, der je auf Erden jagte.“ (https://www.deutschlandfunk.de/clockwork-orange-vor-50-jahren-uraufgefuehrt-100.html)
    In diesem Sinne kann man sicher auch (paradigmatisch) seinen Film “Shining” noch mal sehen;-)

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