Rätsel des Unbewußten.
Episodenbeschreibung:
Was unser seelisches Innenleben ausmacht, gründet in wesentlichen Teilen auf unseren frühen Beziehungserfahrungen. Dieser Grundsatz psychoanalytischen Denkens wird besonders am Konzept der Bindung deutlich. Bindung beschreibt dabei die existentielle Erfahrung von emotionaler Resonanz und Geborgenheit in Beziehungen – oder deren folgenreiches Ausbleiben.
Literaturempfehlungen:
- Bowlby, J. (1988). A Secure Base: Parent-Child Attachment and Healthy Human Development. London, UK: Tavistock/Routledge.
- Brisch, K.-H. (2009). Bindung und Trauma. Risiken und Schutzfaktoren für die Entwicklung von Kindern.
- Fonagy, P. & Luyten, P. (2011). Die entwicklungspsychologischen Wurzeln der Borderline-Persönlichkeitsstörung in Kindheit und Adoleszenz: Ein Forschungsbericht unter dem Blickwinkel der Mentalisierungstheorie. Psyche, 65(9-10):900-952.
- Grossmann, K. & Grossmann, K. (2008). Bindungen – das Gefüge psychischer Sicherheit. Stuttgart: Klett-Cotta.
- Grossmann, K. Grossmann, K. Köhler (Hrsg.): Bindung und seelische Entwicklungswege. Klett-Cotta, Stuttgart 2002
- Köhler, L (1998). Anwendung der Bindungstheorie in der psychoanalytischen Praxis. Einschränkende Vorbehalte, Nutzen, Fallbeispiele. Psyche 52, S. 369–397.
- Teicher, M. H. (2000): Wounds that time won’t heal: The neurobiology of child abuse. Cerebrum, 4, 50-67.
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Mich würde mal interessieren, bei welchen psychischen Erkrankungen dieses “aus den Augen, aus dem Sinn” auftritt oder in welcher dieser Podcastfolgen es beschrieben wird?