Rätsel des Unbewußten
Episodenbeschreibung
In unserer Seele wirken seltsame Kräfte. Es gibt viele Dinge, die wir eigentlich tun wollen, zugleich aber keine Entschlußkraft finden. Oder wir vergessen ganz, was wir uns eben noch vorgenommen haben. Nur Zufall oder das Gesetz der Gewohnheit? In der Psychoanalyse gehört der Widerstand zu einem der zentralen Konzepte. Einerseits hilft Widerstand, unser psychisches Gleichgewicht aufrechtzuhalten, verhindert andererseits aber auch Entwicklung – selbst dann, wenn wir sie uns bewußt wünschen. Ein Dilemma für die therapeutische Situation. Was das Konzept des Widerstands genau meint und wie Therapeuten damit arbeiten, erfahrt ihr in dieser Folge.
Literaturempfehlungen:
- Ermann, Michael (2000). Widerstand. In: Mertens/Waldvogel, Handbuch Psychoanalytischer Grundbegriffe (S.797–802), Stuttgart: Kohlhammer
- Freud, Sigmund (1929/1999). Zur Psychologie der Traumvorgänge. In: GW II/III, Frankfurt am Main: Fischer
- Freud, Sigmund (1937/1999). Die endliche und die unendliche Analyse. In: GW XVI (S.59–99), Frankfurt am Main: Fischer
- Schneider, Gerhard (2005): Die Gefahr der Heilung – Psychische Veränderung als tödliche Bedrohung. Jahrbuch der Psychoanalyse, 51, 81-114.
- Storck, Timo (2021). Abwehr und Widerstand. Grundelemente psychodynamischen Denkens. Stuttgart: Kohlhammer.
- Trimborn, Winfrid (2005): Die Gefahr der Heilung. Pathologische Identifizierungs- und Mentalisierungsprozesse als Grenzen therapeutischer Möglichkeiten. In: Gerhard Schneider, Günter Seidler (Hg.): Internalisierung und Strukturbildung. Westdeutscher Verlag, Opladen.
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