Rätsel des Unbewußten
Episodenbeschreibung:
Entgegen eines gängigen Vorurteils, daß es in der Psychoanalyse letztlich »immer nur um das Eine« gehe: In der Psychoanalyse selbst scheint der einstmals so prominente Platz der Sexualität von den Konzepten wie Mentalisierung, Bindung, frühe Störungen eingenommen worden. Ist die Psychoanalyse also ohne Trieb? Vernachlässigt sie gar die Sexualität? In einer ersten einführenden Folge nähern wir uns dem weiten und komplexen Themenfeld der Sexualität und ihrer Bedeutung für die moderne Psychoanalyse.
Links:
NZZ: Jean Laplanche. Die unvollendete kopernikanische Revolution
Literaturempfehlungen:
- Fonagy, P., Krause, R., Leuzinger-Bohleber, M. (2006). Identity, Gen-der, and Sexuality. 150 Years after Freud. London: International Psycho-analytic Association.
- Freud (1905/1999): Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie. Gesammelte Werke, Bd., 27–145. Frankfurt a.M.: Fischer.
- Green, A. (1996). Has Sexuality Anything To Do With Psychoanalysis? International Journal of Psycho-Analysis, 76, 871—883.
- Laplanche, J. (1988). Die allgemeine Verführungstheorie und andere Aufsätze. Tübingen: edition diskord.
- Lemma, A., Lynch, P.E. (Hg.) (2015). Sexualities. Contemporary Psy-choanalytic Perspectives. London: Routledge.
- Reiche, R. (2000). Geschlechterspannung. Gießen: Psychosozial.
- Sigusch, V. (2015). Sexualitäten. Eine kritische Theorie in 99 Fragmenten. Frankfurt a.M.: Campus.
- Storck, T (2018). Sexualität und Konflikt. Stuttgart: Kohlhammer.