Rätsel des Unbewußten

Rätsel des Unbewußten

Podcast zur Psychoanalyse und Psychotherapie

Folge 58: Deutung


Rätsel des Unbewußten

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Episodenbeschreibung:

In der Psychoanalyse stellt sie eine der zentralen Techniken zur Bearbeitung von Konflikten dar: die Deutung. Die Psychoanalyse ist aber keineswegs die Erfinderin der Deutungen – und auch im ganz gewöhnlichen Alltagsleben kommt wohl niemand ohne sie aus. Unsere soziale Welt, aber auch das seelische Innenleben ist in einen Kosmos aus Interpretationen gebettet, die wir täglich vornehmen. Warum die Deutung in der Psychoanalyse eine solche Bedeutung hat und wie psychodynamisch orientierte Therapeuten mit ihr arbeiten, welche Arten der Deutungen es gibt, darum geht es in dieser Folge.

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Literaturempfehlungen:

  • Argelander, H. (1981). Was ist eine Deutung. Psyche – Zeitschrift für Psychoanalyse, 35(11):999-1005
  • de Baranger, M. (1993). Die geistige Arbeit des Analytikers: vom Zuhören zur Deutung. Jahrbuch der Psychoanalyse, 30:26-45
  • Bion, W. (1962 / 1992). Lernen durch Erfahrung. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
  • Körner, J. (2015): Deutung in der Psychoanalyse. Stuttgart: Kohlhammer
  • Mertens, W. (2015): Psychoanalytische Behandlungstechnik: Konzepte und Themen psychoanalytisch begründeter Behandlungsverfahren. Stuttgart: Kohlhammer.
  • Nissen, B. & Zeitzschel, U. (Hg., 2020). Deutungen. Jahrbuch der Psychoanalyse, Bd. 80. Stuttgart: frommann-holzboog.
  • Passmann, R. (2010): Inhaltsdeutung und Prozessdeutung. Prozessorientierte Psychotherapie. Forum der Psychoanalyse, 26, 105–120.
  • Steiner, J. (1998): Probleme der psychoanalytischen Technik – Patientenzentrierte und analytikerzentrierte Deutung. In: Steiner, J.: Orte des seelischen Rückzugs. Stuttgart: Klett-Cotta. 191–212

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1 Kommentar zu „Folge 58: Deutung“

  1. Michael Kleesadl

    Ich halte ja grundsätzlich sehr viel auf diesen Podcast, mit dem hier analysierten Fallbeispiel kann ich aber gar nicht mitgehen.
    Als sei die patriarchale ewige Verpaarung, mit selbstverständlicher, anhaltender sexueller Begierde, die Menschennatur-Normalität. Alles andere müsse analysiert werden, weil ja anscheinend krankhaft.
    Was ist, wenn dieser Mensch diese künstlichen Vorgaben naturgemäß nicht erfüllen kann, weil es einfach nicht in seiner (und eigwbtlich auch nicht in ihrer) Natur liegt, jemanden immer und ewig sexuell anziehend zu finden, das aber nicht offen sagen möchte?
    Denn man muss ja den Vorgaben entsprechen, um eine Bindung haben zu dürfen.
    Und sei es durch hunderte verschiedene Stellungen, seltsame Spielchen… Um noch irgendwie ein wenig Abwechslung reinzubringen.

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