Rätsel des Unbewußten
Episodenbeschreibung:
Die Psychoanalyse ist ein schillernder Bewohner im Haus der Wissenschaften. Von den Neuro- über die Sozialwissenschaften bis hin zu Kunst und Literatur haben verschiedenste Fächer von ihr Anleihen genommen. Zugleich ist sie oft mit dem Vorwurf konfrontiert worden, unwissenschaftlich zu sein. In dieser Folge befassen wir uns mit dem wissenschaftlichen Status der Psychoanalyse.
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Zeitungsartikel / Online-Ressourcen:
- Psychoanalytische Hochschullehrer und -lehrerinnen im deutschpsrachigen Raum
- The Guardian: Revenge of Freud
- FAZ: Spielraum für die Seele
- Die Welt: Warum die Psychoanalyse ein Comeback feiert
- BVVP: Ist Psychotherapie effektiv?
- Deutschlandfunk: Psychoanalyse verändert das Gehirn
- Spektrum: Das Hirn heilt mit
Literaturempfehlung:
- Benecke, Cord (2014): Die Bedeutung empirischer Forschung für die Psychoanalyse. Forum der Psychoanalyse, Vol. 30, 1, 55– 67.
- Erikson, Erik H. (1973): Identität und Lebenszyklus. Drei Aufsätze. Suhrkamp, Frankfurt a. M.
- Hau, Stephan (2008): Unsichtbares sichtbar machen. Forschungsprobleme in der Psychoanalyse. V&R, Göttingen.
- Leuzinger-Bohleber, Marianne; Benecke, Cord; Hau, Stephan (2015): Psychoanalytische Forschung. Methoden und Kontroversen in Zeiten wissen-schaftlicher Pluralität. Kohlhammer, Stuttgart.
- Schneider, Gerhard (2005): Die Gefahr der Heilung – psychische Veränderung als tödliche Bedrohung. Jahrbuch der Psychoanalyse, 51, 81-114.
- Trimborn, Winfrid (2005): Die Gefahr der Heilung. Pathologische Identifizierungs- und Mentalisierungsprozesse als Grenzen therapeutischer Möglichkeiten. In: Gerhard Schneider, Günter Seidler (Hg.): Internalisierung und Strukturbildung. Westdeutscher Verlag, Opladen.
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Ist nicht die Psychoanalyse erst vor dem Hintergrund der naturwissenschaftlich-technisch-ökonomischen Entwicklung dieser (unserer) Zeit und ihrer sozio-kulturellen Entsprechungen denkbar und möglich? So wie Aberglaube und Magie erst vor dem Hintergrund des christlichen Glaubens als solche in Erscheinung treten konnten? Das könnte auch durch die Zugehörigkeit ihres Begründers (S. Freud) zu einem Pariavolk (nach Max Weber), das also kein eigenes Territorium hat, nahe liegen.
Vielen Dank für die sehr informative Reihe. Lohnt sich auch für Nicht-Anfänger. – Das Zitat am Ende des Beitrags stammt übrigens nicht von Max Weber, sondern ist der erste Satz von Nr. 6.52 aus Ludwig Wittgensteins “Tractatus-logico-philosophicus”.
Vielen Dank für die sehr informative Reihe. Auch für Nicht-Anfänger lohnend. – Das Zitat am Ende stammt übrigens nicht von Max Weber, sondern ist der erste Satz der Nr. 6.52 aus Ludwig Wittgensteins “Tractatus-logico-philosophicus”.
Hallo, eine schöne Reihe!
Kleine Anmerkung: Das Zitat am Ende drr 6. Folge ist nicht von Max Weber sondern findet sich bei Ludwig Wittgenstein im
“Tractatus logico philosopicus”.