Rätsel des Unbewußten
Vorbemerkung
Liebe Rätselfreundinnen und -freunde,
die aktuellen Ereignisse in Europa lassen auch uns nicht unberührt. Es ließe sich wohl auch aus psychoanalytischer Perspektive etwas dazu sagen, wir empfehlen an dieser Stelle die Lektüre des Briefwechsels von Sigmund Freud und Albert Einstein: »Warum Krieg?«. Zur Dynamik eskalierender Gewalt gehört aber vielleicht auch, daß sie erst einmal sprachlos macht. Wir haben uns entschieden, unser Podcastprogramm wie geplant heute wieder aufzugreifen, und verbinden unsere Veröffentlichung mit dem Wunsch nach Frieden, auch wenn dieser im Augenblick ein wenig hilflos klingt.
Eure
Cécile Loetz & Jakob Müller
Episodenbeschreibung:
Die Idee zu einem Projekt ist gefaßt. Man müßte eine Kurzgeschichte schreiben, liegengebliebene Mails beantworten, die Hausarbeit abschließen, für die Prüfung lernen. Doch dann stellen sich rätselhafte Hemmungen ein, die den Beginn oder den Abschluß einer Arbeit verhindern. Doch warum? In dieser Folge suchen wir eine psychoanalytische Antwort.
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Literaturempfehlungen:
- Freud, S. (1926/1992). Hemmung, Symptom und Angst. Frankfurt a.M.: Fischer.
- Heimann, P. (1962). Bemerkungen zur analen Phase. Psyche, 7, 420–439.
- Hirsch, M. (Hg., 2000). Psychoanalyse und Arbeit: Kreativität, Leistung, Arbeitsstörungen, Arbeitslosigkeit. Psychoanalytische Blätter, 14. Göttingen: V&R.
- Kirchhoff, C., Schnackenberg, C., Uhl, D.T. (2018). Morgen, morgen, nur nicht heute … Prokrastination aus individueller und gesellschaftlicher Perspektive. Psychosozial, 41, 153, 53–69.
- Kirchhoff, C., Uhl, D.T., Lohl, J. (Hg., 2018). Prokrastination (Themenheft). Psychosozial, 41, 153, Heft III.
- Mertens, W. (2018). Psychoanalytische Schulen im Gespräch über die Konzepte Wilfred R. Bions. Gießen: Psychosozial.
- Osterkamp, U. (1975). Grundlagen der psychologischen Motivationsforschung. Frankfurt a.M.: Campus.
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Sehr informativ und interessant. Sehr nah an der täglichen Wirklichkeit z.B. der Hausfrauen (und -männer) oder aller anderen Arbeitsbedingungen ohne oder mit ungewissem “Lohn” (obgleich nicht ausdrücklich erwähnt) (wobei sich dies an die Reproduktionsbedingungen (i.w.S. der Sexualität, ihrer Bedingungen und Hindernisse sowie der Folgen) anschmiegt).
Genauso ergeht es mir gerade bei meiner Masterarbeit. Seit Monaten komme ich nichts ins Schreiben, sondern bleibe an der Recherche hängen und merke, dass ich keinen Satz schreiben kann als hätte ich das Schreiben verlernt.