Rätsel des Unbewußten
Episodenbeschreibung:
Jeder Mensch weiß, wie sich Schuld anfühlt. Auf manchen Menschen lastet geradezu ein Berg von Schuldgefühlen, scheinbar aufgrund nichtiger Anlässe. Was ist der Grund dafür? Und wie kann ein reifer Umgang mit eigener Verantwortung aussehen? Darüber – und warum auch in gesellschaftlichen Konflikten wie der Klimadebatte ein untergründiger Schuldkonflikt verhandelt wird – hören wir in dieser Folge.
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Literaturempfehlung zur Folge:
– Matthias Hirsch (2020). Schuldgefühl. Gießen: Psychosozial.
- Sigmund Freud (1930). Das Unbehagen in der Kultur. In: Gesammelte Werke, Bd. 14, 421–516. Frankfurt a.M.: Fischer.
Hilfsmöglichkeiten bei psychischen Krisen
In psychischen Krisen können auch Hausarzt/ärztin, Psychiater/in und Psychotherapeut/innen Ansprechpartner sein. In Notfällen kann man sich zudem an eine psychiatrische Klinik wenden.
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Hallo ihr zwei,
ich habe diese Folge mit großem Interesse gehört. Ihr bezieht euch auf drei neurotischen Formen der Schuldgefühle nach M. Hirsch. Es gibt doch aber noch mehr, oder? Was ist mit tief verwurzelten Schuldgefühlen, die aus einer sehr strengen Erziehung stammen? Wenn also die Eltern jedes Mal hart bestraft haben (Schimpfen, Schläge, Demütigungen usw.), wenn das Kind einfach “ungehorsam” oder “frech” war? Es sich daraufhin sein Leben lang schuldig fühlt, sobald es etwas tut, was die Eltern aufgebracht hätte? Also, eine Art “Verhaltensschuldgefühl”: “Ich war wieder böse / ungehorsam / frech, nun muss ich bestraft werden?”
Werden wir nicht alle mit der “Schuld” (auch im pekuniären Sinn zu verstehen) geboren, aus der Arbeit und Mühe, die unsere Eltern, Schule, Staat in uns “investiert” haben, möglichst viel “Rendite” (z.B. in Form von Erfolg verschiedenster Art) zu erbringen? Werden nicht deshalb sog. “Sozialschmarotzer” heute besonders verfolgt und gehasst (geben in diesem Sinne den vielen, die ebenfalls hinter den Erwartungen zurückbleiben, ein besseres Gewissen)?