Warum träumen wir? Teil II
Episoden-Beschreibung:
»We are such stuff as dreams are made on« – »Wir sind solcher Stoff, aus dem Träume gemacht sind«. Dieser Ausspruch Shakespeares kann in der Traumkonzeption Wilfred Bions wörtlich genommen werden. Bion, der zu den einflussreichsten Psychoanalytikern nach Freud zählt und für die zeitgenössische Psychoanalyse maßgeblich ist, entwirft ein Modell der menschlichen Psyche, in der die Fähigkeit zu träumen eine zentrale Stellung einnimmt.
Literaturempfehlungen:
- Beland, Hermann (2011). Archeonta movebo. 100 Jahre Psychoanalyse des Traums. In: Beland, H.: Unaushaltbarkeit. Psychoanalytische Aufsätze II zu Theorie, Klinik und Gesellschaft. Gießen: Psychosozial, S. 89–112.
- Deserno, Heinrich (Hrsg., 1999). Das Jahrhundert der Traumdeutung. Perspektiven psychoanalytischer Traumforschung. Stuttgart: Klett-Cotta.
- Grinberg, León, Sor, Dario, Tabak de Bianchedi, Elizabeth. (1993). W.R. Bion. Eine Einführung. Stuttgart: frommann-holzboog.
- Kaplan-Solms, K., Solms, M. (2000): Neuro-Psychoanalyse. Stuttgart, Klett-Cotta [insb. drittes Kapitel: Die Neurodynamik von Träumen]
- Meltzer, Donald (1988). Traumleben. Eine Überprüfung der psychoanalytischen Theorie und Technik. Berlin: Verlag Internationale Psychoanalyse.
- Moser, U. (2003): „ Traumtheorien und Traumkultur in der psychoanalytischen Praxis (Teil I).” Psyche 57: 639-657
- Moser, U. (2003): „Traumtheorien und Traumkultur in der psychoanalytischen Praxis (Teil II).” Psyche 57: 729-750.
- Segal, Hanna (1996). Traum, Phantasie und Kunst. Stuttgart: Klett-Cotta.
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… auch Paranoiker können verfolgt werden… (Will sagen: im Zeitalter der digitalen (Fake-)Medien können Verfolgungsträume zumindest psychisch (auch oder besonders: unbewusst) durchaus einen “virtuell-realen” Hintergrund haben.)