Rätsel des Unbewußten
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Episodenbeschreibung:
Psychoanalyse wird häufig mit dem Wirken Sigmund Freuds gleichgesetzt. Zeitgenössische Denkweisen und Therapieansätze wie die Relationale Psychoanalyse oder die Mentalisierungsbasierten Therapieverfahren sind häufig weniger bekannt, obwohl sie für die aktuelle Praxis von zentraler Bedeutung sind. Die Folge gibt eine Einführung in die Konzepte der zeitgenössischen Psychoanalyse.
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Literaturempfehlungen:
- Bateman, A, Fonagy, P (2016). Mentalization Based Treatment for Personality Disorders: A Practical Guide. Oxford University Press.
- Chodorow, N (2012). Individualizing Gender and Sexuality: Theory and Practice. New York: Routledge
- Ermann, M (2010/2017). Psychoanalyse heute. Entwicklungen seit 1975 und aktuelle Bilanz. Stuttgart: Kohlhammer.
- Küchenhoff, J (2010). Der Wandel psychoanalytischer Therapiekonzepte. Klini-sche Herausforderungen und theoretischer Fortschritt. In: Münch, K, Munz, D & Sringer, A (Hg.). Die Psychoanalyse im Pluralismus der Wissenschaften, 83–108. Gießen: Psychosozial.
- Mertens, W (2010). Psychoanalytische Schulen im Gespräch (3Bd.). Bern: Huber.
- Mitchell, SA, Greenberg, JR (1983). Object Relations in Psychoanalytic Theory. Cambridge (MA): Harvard University Press.
- Mitchell SA (1988). Relational Concepts in Psychoanalysis. Cambridge (MA): Harvard University Press.
- Potthoff, P, Wollnik, S (Hg., 2014). Die Begegnung der Subjekte. Die intersubjektiv-relationale Perspektive in Psychoanalyse und Psychotherapie. Gießen: Psychosozial.
- Stern, D (1992). Die Lebenserfahrung des Säuglings. Stuttgart: Klett-Cotta.
- Schultz-Venrath, U, Felsberger, H (2016). Mentalisieren in Gruppen: Mentali-sieren in Klinik und Praxis. Klett-Cotta Verlag.
- Stolorow RD, Orange DM, Atwood GE (2002). World horizonts. An alternative to the Freudian unconscious. Selbstpsychologie, 3, 24—60.
- Stolorow, RD (1997). Dynamic, dyadic, intersubjective systems: An evolving paradigm for psychoanalysis. Psychoanalytic Psychology, 14, 337—346.
- Taubner, S (2013). Erklären Mentalisierungsfähigkeiten den Zusammenhang zwischen traumatischen Erfahrungen und aggressivem Verhalten in der Adoleszenz? Psychoanalyse–Texte zur Sozialforschung 16 (3/4), 494-502.
- Taubner, S, Sevecke, K & Rossouw, T (2015). Mentalisierungsbasierte Therapie bei Jugendlichen (MBT-A) mit Persönlichkeitsstörungen. Persönlichkeitsstörungen–Theorie und Therapie19 (1), 33-43.
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In Zeiten der frühkindlichen Fremdbetreuung und Digitalisierung werden – meiner Meinung nach – persönliche Beziehungen immer mehr transzendiert, so dass schlussendlich die reine Geldbeziehung, wenn nicht sogar ein vollkommen anonymes, rein energetisches Erleben der “Welt” übrigbleibt – was nicht unbedingt unmenschlich (man denke nur an die sadistischen Grausamkeiten “persönlicher” Ressentiments) sein muss.