Lives of the Unconscious

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Podcast on Psychoanalysis and Psychotherapy

Folge 54: Wie entstehen psychische Erkrankungen?


Rätsel des Unbewußten

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Episodenbeschreibung
Wie entstehen psychische Erkrankungen? Dies zählt wohl zu den schwierigsten Rätseln, nicht nur des Unbewußten, sondern der ganzen Psychologie. Denn damit verbunden ist die Frage: Was ist die Psyche überhaupt, die so sehr leiden kann? Ist hier der Begriff »Krankheit« überhaupt zutreffend? Nach psychoanalytischem Modell ist psychisches Leiden immer auch Ausdruck der Beziehungsgeschichte eines Menschen – wir sind immer auch das, was unsere soziale Welt ist: weshalb die Häufung psychischen Leids immer auch das Symptom einer gesellschaftlichen Krise ist.

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Literaturempfehlungen

  • Benedetti, Gaetano (1983). Todeslandschaften der Seele: Psychopathologie, Psychodynamik und Psychotherapie der Schizophrenie. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
  • Ermann, Michael (2020). Psychotherapie und Psychosomatik. Ein Lehrbuch auf psychoanalytischer Grundlage. 7. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2020
  • Damasio, Antonio R. (2004). Descartes’ Irrtum: Fühlen, Denken und das menschliche Gehirn. Berlin: List.
  • Mentzos, Stavros (2009). Lehrbuch der Psychodynamik: Die Funktion der Dys-funktionalität psychischer Störungen. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2015.
  • Nissen, Bernd (2009). Die Entstehung des Seelischen. Psychoanalytische Per-spektiven. Gießen: Psychosozial.
  • Reichmayer, Johannes (2013). Ethnopsychoanalyse. Geschichte, Konzepte, An-wendungen. Gießen: Psychosozial.
  • Werbik, Hans & Benetka, Gerhard (2016). Kritik der Neuropsychologie. Eine Streitschrift. Gießen: Psychosozial.

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1 thought on “Folge 54: Wie entstehen psychische Erkrankungen?”

  1. Wenn es stimmt, dass psychische Krankheiten in Zeiten äußerer Not (Krieg, Naturkatastrophen, Hungersnöte z.B.) zurückgehen; einfach, weil “man” zu sehr mit dem nackten, körperlichen Überleben beschäftigt ist und wenn “man” dies auch noch durch die (unpersönliche) “Dollarbrille” (i.e.S. der Produktionsbedingungen) betrachtet, also aus dem Geld- (i.w.S. Nutzen-Kosten-) Aspekt, dann werden die Konzepte psychischer Krankheiten wahrscheinlich alle ± schnell – etwa wenn das Geld (oder die Geduld) ausgeht – (im auch physischen Sinne) überflüssig:-(

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