Wie man wird, was man ist
Episodenbeschreibung
Von Zeit zu Zeit tragen wir alle eine Maske: in der Arbeit, vor unseren Freunden, manchmal sogar – oder vielleicht gerade dort – im Kreis der Familie und vor unseren Partnern. Es gibt aber Menschen, denen es schwerfällt, diese Maske je einmal abzulegen, die vielleicht gar nicht wissen, wie ihr Gesicht darunter aussehen würde. Mit solchen Identitätsfragen und dem einflußreichen Konzept des Falschen Selbst setzt sich die fünfte Folge auseinander.
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Literaturempfehlung:
- Miller, Alice (1979 / 2012). Das Drama des begabten Kindes und die Suche nach dem wahren Selbst. Frankfurt: Suhrkamp.
- Winnicott, Donald W. (1974). Ichverzerrung in Form des wahren und des falschen Selbst. In D. W. Winnicott, Reifungsprozesse und fördernde Umwelt (S. 182–199). Frankfurt: S. Fischer.
- Lowen, Alexander. Narcissism: Denial of the true self. Simon & Schuster, 2004, 1984.
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Schwierig wird es, wenn das Selbst – von Kindheit an – von Projektionen der Umgebung (auch gewaltsam) überlagert ist: z.B. in Zuordnung von Eigenschaften, die auf Stereotypen (Vorurteilen) oder verdrängten Wünschen beruhen (z.B. in Verherrlichung (Blendung) oder als schwarzes Schaf der Familie oder im weiteren als Sündenbock (seelischer Mülleimer))- wie auch im Podcast geschildert (13:30 ff.) und das eigentliche Selbst (in Angst) lähmen und zum (Un-)Ding erklären (s.hierzu auch Folge über “Maschinendenken”).
Fraglich ist nur, ob das “wahre” Selbst zum Vorschein kommen soll, wenn es/man(n) – wie oft gehört – ein “Satan in Menschengestalt” is(s)t.